Ausbildung bei Fischer Dach
Im Dachdeckerhandwerk ist man immer an der Spitze !
Wer träumt eigentlich nicht davon, im Beruf ganz oben zu sein. In einem der ältesten Handwerksberufen gehört das von Anfang an zum Alltag.
Dabei ist die Berufsbezeichnung eigentlich überholt. Denn nicht nur für das Dach, auch für die Wandbekleidung, für Swimming-Pools und sogar Brücken, ist der Dachdecker der Spezialist.
Man kann den Tätigkeitsbereich des Dachdeckers in drei große Arbeitsgebiete aufteilen :
- die Arbeit an und auf den Dächern
- das Bekleiden von Außenwänden
- das Abdichten von Bauwerken und Bauwerksteilen
Beim ersten Arbeitsgebiet ist das Grundprinzip aller Arbeiten die Ableitung des Wassers vom First zur Traufe. Je steiler das Dach, um so leichter ist die Voraussetzung für ein regensicheres Dach zu erfüllen. Je flacher aber das Dach, um so größere Anforderungen werden an die Fertigkeiten des Dachdeckers gestellt.
Außer dem Abdichten von Flachdächern umfaßt die Arbeit des Dachdeckers das Decken, Instandsetzen und Unterhalten von Dach-, Turm- und Wandflächen auf Schalung, Lattung oder sonstigen Unterkonstruktionen. Hier werden Dachziegel, Dachsteine, Schiefer, Bitumenschindeln, Trapezbleche, Abdichtungsbahnen, Dämmstoffe, Plattenbelägeund Kiesschüttungen eingesetzt.
Das zweite Arbeitsgebiet, das Bekleiden von Außenwänden,steht in Beziehung zu der bereits beschriebenen Tätigkeit des Deckens,jedoch handelt es sich hier um Wandflächen.
Das dritte Arbeitsgebiet ist ganz anderer Art.Es behandelt die Abdichtung von Bauwerken und Bauwerksteilen gegen Grundwasser und Oberflächenwasser und verlangt Spezialkenntnisse, die der Auszubildende während der Ausbildung erwirbt. Der Dachdecker arbeitet meistens in Gemeinschaft mit Arbeitskollegen. Diese Zusammenarbeit erfordert eine gewissenhafte und zuverlässige Arbeitsweise und Aufmerksamkeit. Der Dachdecker ist in der Regel im Außendienst beschäftigt, das heißt auf den Baustellen.
Ausbildungsvoraussetzungen
Es bedarf keiner besonderen Schulausbildung, jedoch sollten solide Grundkenntnissein Mathematik ( Flächenberechnung, Bedarfsermittlung), Sinn für Form und Farbe, räumliches Vorstellungsvermögen und eine gute Rechtschreibungvor Ausbildungsbeginn erworben worden sein.
Das häufige Arbeiten im Freien setzt eine gute Körperkonstitution undGesundheit voraus.Das Arbeiten auf Gerüsten und Leitern erfordert Schwindelfreiheit.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.Dabei gelten die tariflichen arbeitsrechtlichen Bestimmungen.
Die Ausbildung erfolgt auf den Baustellen, wo der Auszubildende mitden Baustoffen, und den verschiedenen Techniken vertraut gemacht wird,und wo er lernt, sich sicher auf dem Dach zu bewegen.
Die Landesverbände des Dachdeckerhandwerks verfügen über Lehrwerkstättenund Fachschulen. Während der Ausbildungszeit hat der AuszubildendeBlockunterricht in einer Fachschule und in bestimmten Abständenüberbetrieblliche Ausbildungen bzw. Lehrgänge.
Nach Ablegung der Zwischen- sowie Abschlußprüfung nennt sich der Dachdecker Junggeselle und kann sich dann in verschieden Formen weiterbilden.